Tischtennis-WM bei Litzinger's

Nach 4jähriger Pause war es am 19.11. endlich wieder so weit. In St. Johann wurde bei der Fam. Litzinger im Pflanzgarten die 3. Tischtennis Weltmeisterschaft ausgetragen.

Nach harten und spannenden Qualifikationsrunden auf allen Kontinenten dieser Erde traten die besten 16 Nationen der Welt in St. Johann an, um den begehrten und legendärsten Weltmeistertitel zu erringen.

Diese WM wurde traditionell mit dem Einzug der Gladiatoren gestartet. Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut und so konnte man den weltbekannten US amerikanischen Talkshow Moderator, Komiker und Schauspieler Marco o´Brien Litzinger für die Eröffnungszeremonie gewinnen. In seiner gewohnt lässigen und humoristischen Art begrüßte er alle 16 teilnehmenden Nationen und stellte diese auch dem zahlreich erschienenen Publikum vor.

Ein erster Höhepunkt dieser Zeremonie gebührte dem Hausherren und für das Gastgeberland Österreich startenden Stefaaaaaan Litzinger, der in seiner Lederhose und dem berühmt berüchtigten Österreich Kopfschmuck die österreichische Nationalflagge hissen durfte. Da der Bundespräsident Alexander van der Bellen krankheitsbedingt (starker Raucherhusten) kurzfristig für dieses Event absagen musste, sprang der sprachentalentierte Marco o´Brien Litzinger in die Presche und erklärte die 4. TT WM 2022 in sage und schreibe 5 verschiedenen Sprachen „Für eröffnet“.

Nun ging es an der Tischtennisplatte ans Eingemachte. In nicht weniger als 58 spannenden und zum Teil hochklassigen Partien wurde vorerst in 2 Gruppen mit jeweils 8 Nationen um den Einzug in die Finalrunde gespielt. Auf Grund der Höhenlage in St. Johann und der hervorragenden Verköstigung durch die Argentinierin Monica Peron Los Litzos, musste auch ausgiebig getrunken werden, was so manchem:r Spieler:in im Verlauf des Abends fast zum Verhängnis wurde. Gruppensieger war dann allerdings nicht der Sieger in der Gruppe, sondern der:die Spieler:in, die am nächsten zum Mittelwert kam. So stand nicht unbedingt die sportliche Höchstleistung, sondern vor allem der Spaß im Vordergrund.

Hier nun zu den beiden Gruppen und den Startern:

Gruppe A:                                                               

Monica Peron Los Litzos                                     – Argentinien         

Babsi Valentina Stockalli                                    – Italien                    

Albert Ho-Chi-Wex                                            – Vietnam   

Gery Juan Gabriel Stockácuaro                          – Mexiko      

Philipp Heinz-Rüdiger Stocker                            – Deutschland        

Sir Simon Paul Mc. Weller                                  – England                

Manuel Philippe Brüssellitzinga                           – Belgien      

Stefan Lederhosen Toni Litzinger                      – Österreich

Gruppe B:

Renate Yamanaka Perschinkashiōsaka                – Japan

Netty Zimmerix von Oranjen                             – Niederlande

Manuel Pago-Pago Wexago                                – Samoa

Gerald Salah Hamed Mahrous Weiss                  – Ägypten

Dr. Dr. Toni Vittoni                                           – Antarktis

Marco o`Brien Litzinger                                    – USA

Walter Fridtjof Wiking Hechenleitner                  – Norwegen

Walter António Carpinteiro                                – Portugal

In der Gruppe A setzte sich etwas überraschend der Vietnamese Albert Ho-Chi-Wex dank seiner kamikazeähnlichen und sehr aggressiven Spielweise durch und konnte die höher eingeschätzten Europäer deutlich hinter sich lassen. Als zweiter in dieser Gruppe qualifizierte sich Philipp Heinz-Rüdiger Stocker für das Spiel um Platz 3 und rettete damit die Ehre der Europäer.

Deutlich enger ging es in der Gruppe B zu. Mit einer Minimaldifferenz von 0,25 Punkten, was zugleich neuen Weltrekord bedeutete, erreichte der Premierenspieler Manuel Pago-Pago Wexago aus dem fernen Samoa (Polynesien) eine absolute Bestmarke, die möglicherweise Bestand für die Ewigkeit haben könnte! Auf dem 2. Platz landete der Weltmeister von 2014 Dr. Dr. Toni Vittoni aus der Antarktis, der diese Spiele auch gleich nutzte und auf den Klimawandel und die damit verbundene Eisschmelze in der Antarktis aufmerksam machte.

Er war es dann auch der im Spiel um Rang 3 seinem deutschen Kontrahenten keine Chance ließ und in 2 Sätzen klar siegte. Somit ging die Bronzemedaille in die Antarktis, wo es dort doch keine Einwohner gibt und nun dank dem Gletscherforscher Dr. Dr. Toni Vittoni die Bronzemedaille von seinen Kollegen euphorisch gefeiert wurde.

Das große Finale um den Weltmeistertitel wurde wahrlich zu einem Krimi, standen doch die beiden Wex nämlich Albert Ho-Chi Wex und der noch blutjunge aufstrebende Manuel Pago Pago Wexago gegenüber. Kurz nach Mitternacht um 0:15 startete das WM Finale. Die beiden kannten sich sehr gut, haben sie doch schon einige Urlaube und Reisen gemeinsam unternommen, und so war es auch nicht verwunderlich, dass die ersten Punkte eher defensiv angegangen wurden. Beide warteten ab, bis sich ihnen eine Chance zum Angriff bot und dann schlugen sie erbarmungslos zu. Mit 11:4 ging der 1. Satz dann doch recht deutlich für den Mann aus Ozeanien aus. Doch der Vietnamese Albert Ho-Chi Wex wusste im 2. Set zu überzeugen und konnte plötzlich wieder auf seine Wunderwaffe, die eingesprungene Vorhand, sowie die „Kamikaze- Rückhand“ zurückgreifen und gewann diesen Satz mit 11:9. Nun musste ein dritter, alles entscheidender Satz über den neuen Weltmeister entscheiden. Und jetzt machte sich die Jugend und Fitness des Samoaners bezahlt, denn er hatte das bessere Ende für sich und gewann den Krimi im 3. Satz mit 11:8. Somit heißt der neue Weltmeister Manuel Pago Pago Wexago aus Samoa.

Wie ein Lauffeuer ging diese Meldung bis nach Ozeanien und dort wurde die Nacht zum Tag gemacht und zahlreiche Fans stürmten die Straßen der Hauptstadt Apia. Auch das Anwesen der Litzingers, der Center Court und vor allem die legendäre Stopstlbar im Pflanzgarten in St. Johann wurden nun zum Tollhaus und der erstmalige Sieg eines Samoaners wurde gebührend gefeiert. Mit der Landeshymne von Somoa, geschrieben und komponiert von Sauni Iiga Kuresa, wurde die WM beendet und die After Party dauerte für so manchen bis in die frühen Morgenstunden.

Fotos aus der Galerie

WZ - 20.11.2022

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